Heute war ich erstmals bei einem Biathlonrennen als Zuschauer live dabei. Die Weltmeisterschaften auf der Lenzerheide boten packende Momente, bei denen die Athleten und Athletinnen mit beeindruckenden Leistungen das Publikum mitrissen und für Begeisterung sorgten.
…an einem Sonntag während eines regenerativen Dauerlaufes. Links abbiegen oder geradeaus weiter? Der Kopf lief geradeaus und die Beine bogen links ab. Multitasking kann ich nicht und so kam es, dass mein linker Fuss zuerst umknickte und ich folglich auf den Boden stürzte. Als ehemaliger Judoka gekonnt, was mir eine gröbere Schulterverletzung ersparte. Sofort aufstehen und weiterlaufen dachte ich, weil ein paar Sonntagsspaziergänger meine akrobatische Einlage verfolgten. Zuerst aber noch einen Blick auf meine neue Errungenschaft, eine Fenix8. Hat sie etwas abbekommen? Nein, keine Kratzer und sie läuft noch, Glück gehabt! Leider nur halbes Glück, denn ich konnte den Laufschritt nicht mehr aufnehmen und musste auf einem Bein nach Hause humpeln.
Nach langem Zögern ging ich einen Tag später unfreiwillig zum Ortho-Notfall. Siehe da, das Gefühl täuschte mich nicht. Die Diagnose: Eine Abrissfraktur am Sprungbein, bei dem ein Knochenfragment durch den starken Zug an einer im Knochen verankerten Sehne aus dem Knochen herausgerissen wurde. Die weiteren Verletzungen sind nicht erwähnenswert.
So trage ich nun dieses neue Modell von «Schuh» und muss mein Bein hochlagern, was ich – nur aus dem einen Grund – auch umsetze. Warum? Das ist doch klar: Ich will wieder raus, Kilometer fressen, ans Limit gehen oder zusammengefasst, Spass haben!
10 Tage Apulien: Pizza, Spaghetti, Orecchiette, Vino rosso, Bierra UND 8 (acht!) Laufkilometer; besser regeneriert kann ich nicht in das nächste Laufabenteuer starten.
Die Laufschuhe mit mehr als 800 Kilometer Sohlenabrieb wurden ausgemistet. Es blieben noch ein paar übrig, die nun ordentlich in der neuen “Wall of Running Shoes” auf ihren Einsatz warten.